Samstag, 13. Oktober 2012

Vanille-Körperspay

Ich liebe Vanille! Und deshalb machte ich mich letzte Woche in diversen Filialen bekannter Körperpflege-Hersteller auf die Suche nach einem schönen Vanille-Körperspray. Leider rochen diese entweder sehr künstlich, oder waren mit 10 Euro für 100ml ziemlich teuer.
Wieder zuhause dachte ich mir dann "Das muss man doch irgendwie selber machen können" und durchforstete das Internet. Dort stieß ich dann auf dieses Rezept:


Man braucht:


  • Destilliertes Wasser
  • Vanille-Extrakt
  • flüssiges Glycerin
  • leere Sprühflasche
Man füllt die Flasche fast voll mit destilliertem Wasser (am besten mit Hilfe eines Trichters) und gibt dann Vanille-Extrakt und Glycerin dazu. Meine Flasche fasst 100ml und ich habe ca. einen halben TL Glycerin benutzt und vorerst 1 TL Vanilleextrakt dazu gegeben. Allerdings war mir der Vanille-Geruch noch zu wenig, also habe ich einen weiteren TL rein gemischt. Vielleicht werde ich später noch mehr dazu geben.... ;-)


Je nach Geschmack kann man so ein Spray natürlich mit allen möglichen Gerüchen machen und dafür ätherische Öle verwenden. Viel Spaß!

Donnerstag, 2. August 2012

Zitate-Shirt


Tadah! Seit ich bei Pinterest dieses Tutorial zum einfachen Beschriften eines T-Shirts gesehen habe, wollte ich diese Technik unbedingt ausprobieren. Also habe ich gleich bei Amazon Freezer Paper bestellt. Das Zitat habe ich ebenfalls bei Pinterest gefunden (allerdings wird es dort fälschlicherweise Galileo Galilei zugeschrieben, wo es doch von der englischen Dichterin Sarah Williams stammt). Da ich gerade so gerne Galaktisches mag, was man ja schon bei meinen selbstgemachten Schuhen bemerkte, mochte ich es sehr und fand die Technik, die ich auch bei den Schuhen angewendet habe, sehr passend. Also los:


Zuerst habe ich das Zitat auf ein Freezer Paper gedruckt. Das Format ist zwar amerikanisch, aber entspricht eigentlich fast DIN A4, also musste ich kein anderes Format einstellen. Lediglich am unteren Rand war es etwas knapp, das würde ich nächstes Mal eventuell ändern.


Dann werden die Buchstaben ausgeschnitten. Das dauert etwas und macht auch nciht so viel Spaß, aber es lohnt sich.


Die inneren Formen der A’s und O’s und B’s und so weiter habe ich der Reihe nach durch nummeriert, damit ich sie später wieder den jeweiligen Buchstaben zuordnen kann.


Nun wird gebügelt. Ich habe ein altes Stofftaschentuch dazwischen gelegt, falls die Folie Spuren hinterlässt, aber für das Foto habe ich das Taschentuch mal weg gelassen und das Bügeleisen blieb trotzdem sauber.


Für mehr Stabilität und da die Farbe durch den Stoff durchdrückt, habe ich ein Stück Pappe in das T-Shirt geschoben.


Und dann kommt endlich Farbe ins Spiel. Letztendlich habe ich 3 Schichten Weiß aufgetragen, damit man das Zitat auch ordentlich lesen kann.


Nach dem Trocknen (ca. 1-2 Stunden) habe ich die Folie abgezogen. Bei den inneren Formen war das etwas schwieriger, aber es hat geklappt. Angeblich kann man die Folie wiederverwenden, aber bei den ganzen schwarzen Fusseln bin ich mir ihrer Klebekraft nicht mehr so sicher.


Dann habe ich die Farbe mit der weichen Seite eines Topfschwammes um die Schrift herum aufgetupft und verrieben. In der ersten Reihe habe ich versucht, auch zwischen den Buchstaben zu malen, aber das hat mir nicht so gut gefallen. Oben habe ich ein normales Königsblau verwendet, unten ein Hellblau und an den Seiten habe ich die beiden ineinander verlaufen lassen.


Zu guter Letzt waren die Sterne dran, die habe ich einfach mit einem dünnen Pinsel und weißer Stofffarbe aufgetupft.
Viel Spaß beim Nachmachen!

Laugenbrötchen

Jaja, Schande auf mein Haupt, dass ich als Schwäbin ein amerikanisches Rezept nutze, um mal darauf zu kommen, selbst Laugenbrötchen zu machen. Die Globalisierung macht eben auch vor solchen Klassikern nicht Halt und Pinterest ist doch noch eine sehr amerikanisch dominierte Plattform.
Das Ergebnis war jedoch so lecker und denen vom Bäcker recht ähnlich, dass ich sie bereits zwei Mal gebacken habe. Allerdings muss ich sagen, dass ich der Anmerkung im Original “These are best eaten the same day they are made.” beipflichten muss, also macht lieber nur ein halbes Rezept, wenn ihr nicht gerade eine ganze Meute verpflegen müsst. Ich habe sie abends gemacht, am nächsten Morgen waren sie bereits recht flach und ein bisschen zäh und am übernächsten ging ohne Auftoasten gar nichts mehr (obwohl ich über kräftige gesunde Zähne verfüge ;) ).
Amerikanisches Mehl scheint sich außerdem von unserem stark zu unterscheiden, da ich wesentlich mehr davon benötigt habe, als im Rezept angegeben. Dort wird geschrieben, dass man erst mal ca. 700g benutzen und anschließend nur mehr darunter mischen soll, wenn der Teig nicht gut verarbeitet werden kann. Da meiner fast noch flüssig war, kam ich trotz langem Kneten letztendlich auf ca. 1200g Mehl.
Auch habe ich rein intuitiv das Laugenbad von vornerein verdoppelt, da mir 1,6 l für 3 Brötchen auf einmal schon etwas wenig vorkam und ich einen großen Nudeltopf verwenden wollte. Das stellte sich letztendlich als ganz gut heraus, da es doch eine recht sprudelige Angelegenheit ist und man lieber noch großzügig Platz nach oben lassen sollte.
Nun also zum Rezept:
Zutaten:

1200 g Mehl
2 TL Salz
3 EL Rapsöl
2 TL Trockenhefe
590 ml leicht erwärmte Milch
240 ml leicht erwärmtes Wasser
grobes Salz zum Bestreuen
 
 
   für die Lauge:

3,2 Liter Wasser
2 EL Salz
8 EL Natron
 

Zubereitung:
In einer mittelgroßen Schüssel die Hefe mit der Milch mischen und etwa 10 Minuten ruhen lassen.
In einer großen Schüssel das Mehl (ihr könnt ja erstmal mit 900g anfangen und euch später dem idealen Ergebnis annähern) mit dem Salz vermischen.
Rapsöl und warmes Wasser zur Hefemischung geben.


Nun das ganze in die große Schüssel mit dem Mehl und dem Salz geben und ordentlich kneten, bis der Teig schön geschmeidig ist. Selbst nach 1200 g Mehl war meiner noch recht klebrig, aber ich wollte nicht noch mehr dazu geben, weil er sonst vielleicht nicht mehr richtig aufgegangen wäre. Verarbeiten ließ er sich trotzdem:


Nun die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch bedecken und für eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Tadaaaah:


Auch wenn er nun sehr schön aussieht, müsst ihr den Teig nochmal schrumpfen lassen und ihn für eine weitere Minute kneten. Danach wird er in 16 Stücke geteilt (das Original-Rezept sagt 15, aber mal ehrlich, 16 sind durch Teilung viel einfacher zu erreichen und groß genug sind sie trotzdem). Zu Kugeln formen und auf eine gut gefetteten Oberfläche legen (beim zweiten Versuch habe ich Backpapier benutzt, um Fett zu sparen, aber daran blieben die Teiglinge zu sehr kleben, also beherzigt lieber den Fett-Tipp ;) ). Bedeckt für weitere 15 Minuten gehen lassen.


Während die Brötchen gehen, heizt den Ofen auf 200°C Umluft vor und präpariert das Laugenbad, indem ihr Wasser, Salz und Natron zum Kochen bringt (Vorsicht, wenn ihr das Natron erst ins kochende Wasser gebt, das schäumt ziemlich auf). Nun legt immer 3 Brötchen auf einmal ins Wasser und lasst sie für eine Minute baden. Anschließend holt ihr sie mit einer Schaumkelle heraus und legt sie auf ein gefettetes Backblech.


Schneidet mit einem Sägemesser ein Kreuz (oder anderes Muster eurer Wahl) in die Oberfläche…


…und bestreut die Brötchen mit dem groben Salz.


Anschließend werden die Brötchen für 20-25 Minuten gebacken (bis sie schön braun sind).

 

Und dann dürft ihr sie euch schmecken lassen. Guten Appetit!

Galaktische Schuhe

 

Als ich vor kurzem auf der Suche nach Selbstmach-Ideen Youtube durchstöberte (Vorsicht, Suchtpotenzial! Verflucht sollt ihr sein, ihr Video-Vorschläge!) stieß ich auf dieses Video und verliebte mich sofort in die Idee. Ich habe zwar schon viele T-Shirts bemalt, aber Schuhe waren mir neu. Also bin ich los in’s Bastelgeschäft, um Stofffarben (für dunkle Textilien) zu kaufen und die Schuhe fand ich für 10€ bei einem bekannten günstigen Schuhladen ;).

Leider habe ich keine Fotos während des Bemalens gemacht, aber das sieht man ja alles in dem Video. Ich war echt skeptisch, ob ich das so gut hinbekomme, aber es war wirklich total einfach und hat höchstens eine halbe Stunde gedauert. Da man Schuhe schlecht bügeln kann, musste ich sie für die Fixierung 3 Tage lang trocknen lassen, aber das Warten hat sich definitiv gelohnt! Und gerade stricke ich mit meiner Strickliesl noch ein paar spacige Schnürsenkel :)

Himbeer-Biskuits

Als ich vor einigen Tagen dieses Rezept über Pinterest gefunden habe, musste ich es natürlich wieder gleich ausprobieren (allerdings ohne das Kompott). Da ich kein großer Fan von Blaubeeren bin, habe ich diese einfach durch meine heiß geliebten Himbeeren ersetzt.
Da ich absolut begeistert von dieser Variante war (auch wenn meine Mitesser sich etwas an den Himbeer-Kernen störten), dachte ich mir ich schreibe mein abgewandeltes Rezept einmal mit Gramm-Angaben nieder, um euch das Nachbacken zu erleichtern:



Zutaten:

250g Mehl
2 TL Backpulver
2 EL Zucker
1/2 TL Salz
1/4 TL geriebene Muskatnuss
400ml Schlagsahne
250g frische Himbeeren
Zubereitung:

Heizt den Backofen auf 220°C (Umluft) vor. Mischt in einer großen Schüssel Mehl, Backpulver, Zucker, Salz und Muskat. Hebt die Himbeeren vorsichtig unter. Dann arbeitet behutsam die Sahne unter, bis sich die Zutaten gerade vermischt haben. Der Teig sollte klumpig aussehen, so werden die Biskuits besonders fluffig. Mehlt eure Arbeitsfläche ein und formt den Teig zu einem Quadrat mit etwa 20cm Seitenlänge (2,5cm dick). Benutzt einen Pizzaschneider, um den Teig in 16 Portionen zu teilen, aber schneidet dabei nicht ganz bis zum Boden durch, der Teig sollte an einem Stück bleiben. Dann hebt ihn auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und backt die Biskuits in der oberen Hälfte des Backofens für 20-25 Minuten oder bis sie goldbraun sind und der Zahnstocher nach dem Einstechen sauber wieder heraus kommt.

Meine Tipps:
Mein Teig war noch recht flüssig, daher könnte es sein, dass ihr etwas mehr Mehl braucht. Eine weitere Idee wäre auch, die Sahne vorher zu schlagen, was die Biskuits auch noch fluffiger machen könnte, aber das habe ich bis jetzt noch nicht ausprobiert. Außerdem habe ich den Teig gleich auf dem Backblech geknetet, geformt und eingeschnitten, das spart das eventuell etwas umständliche Rüberheben auf's Blech.


Frohes Backen! :)

Neueröffnung

Herzlich Willkommen auf meinem neuen Blog!

Da mein letzter Bloganbieter - ich werde hier keine Namen nennen - mir einfach nicht die Möglichkeiten gegeben hat, die mir Blogger gibt, werde ich nun umziehen und in Zukunft meinen Quatsch hier verbreiten. Dann könnt ihr mir auch Kommentare hinterlassen in denen ihr mich ordentlich kritisieren oder mir auch einfach nur Fragen stellen könnt.

Und nun wünsche ich euch viel Spaß auf meinem Blog.

Eure Anna